Über das eXplorarium

Schulen im eXplorarium

Das eXplorarium kooperiert mit sechs Grundschulen in Berlin und Brandenburg, um schuleigene Lernwerkstätten aufzubauen und pädagogisch zu begleiten: die Anna-Lindh-Schule, die Heinrich-Zille-Grundschule, die Erika-Mann-Grundschule, die Richard-Grundschule, die Sigmund-Jähn-Grundschule und bereits seit 2011 die Hans-Fallada-Schule. Die Zusammenarbeit wird hauptsächlich ermöglicht durch das Bonus-Programm und andere schulbezogene Fördermittel. Im Doppelhaushalt 2020/2021 der Berliner Senatsbildungsverwaltung wurden auf Initiative der bildungspolitischen Sprecher*innen schulunabhängige Mittel eingestellt, um den Transfer der Projektergebnisse an neue Schulen zu ermöglichen – dies führte bereits zur Aufnahme zweier Schulen ins Netzwerk.

An einigen ehemaligen eXplorarium-Netzwerkschulen konnte das Entdeckende Lernen bereits dauerhaft im Unterricht verankert werden: Die von LIFE e.V. aufgebaute Lernwerkstatt wird an der 1. Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli selbstständig weitergeführt. An der Peter-Peterson-Schule hat das Entdeckende Lernen seinen Platz im Projektunterricht mit den Lehrkräften der Stammgruppen gefunden. Die Albert-Schweitzer-Schule arbeitet weiterhin selbstständig mit den Kursen unserer Moodle-Lernplattform. An der Nürtingen-Grundschule wird die Lernwerkstatt weiterhin ermöglicht durch das bezirklich geförderte Curioso Kinderlabor, die Rixdorfer Schule kooperiert nun mit dem FiPP e.V. An der Theodor-Storm-Grundschule ist die Lernwerkstatt zum gemeinsamen Projekt mit der AWO geworden.

Von 2006 bis 2022 hat das eXplorarium aus ESF-Mitteln viele weitere Schulen mit Modellkursen des Entdeckenden Lernens und IT-Fortbildungen (Basiskenntnisse, eLearning-Kursentwickler/in und Advanced Multimedia Teacher) unterstützt: die Allegro-Grundschule, die Grundschule am Schäfersee, die Hunsrück-Schule, die Modersohn-Schule, die Kurt-Tucholsky-Schule, die Otto-Wels-Schule, die Romain-Rolland-Schule, die Hugo-Heimann-Schule, die Hermann-von-Helmholtz-Schule, die Sonnen-Grundschule, die Adolf-Glaßbrenner-Schule und die Walter-Gropius-Schule.

Kinder über das eXplorarium

Was bedeutet Kindern und Jugendlichen das eXplorarium? Was gefällt ihnen besonders daran? Was ist anders, wenn sie zu einem Thema im eXplorarium arbeiten? Einige Antworten aus verschiedenen Klassen und Schulen stehen hier stellvertretend für viele andere.

Bei mir ist es im eXplorarium beim Schreiben anders. Ich schreibe sehr schnell und schreibe lange Sätze. Ich schreibe lieber am Computer anstatt auf einem leeren Blatt. (von Emre, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)

Mir bedeutet das eXplorarium sehr viel, weil man im eXplorarium in jeden Kurs gehen kann. In den anderen Kursen kann man die Fotos betrachten, auf denen wir zu sehen sind, wie wir arbeiten. Es gibt auch Fotos von den Versuchen, die wir gemacht haben. Wenn wir am eXplorarium arbeiten, dann schreiben wir sehr oft, so wie jetzt. Wir schreiben auch unsere Meinung auf, jeder kann sie sehen und schreiben, was er oder sie denkt. (von Dennis, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)

Mit dem eXplorarium kann man sehr viele Menschen kennen lernen und man hat sehr viel Spaß. Und ich kriege gute Noten. (von Siyar, WGS, 6. Klasse)

Ich arbeite schon seit der ersten Klasse im eXplorarium und ich bin jetzt fünfte Klasse. Also arbeite ich schon 5 Jahre am eXplorarium. Mir bedeutet eXplorarium sehr viel, weil ich sehr sehr viel gelernt habe. Ich denke, ich lerne anders, weil es mehr Aufgaben im eXplorarium gibt als auf einem gewöhnlichen Blatt. Die Aufgaben sind auch immer anders als auf einem Blatt. Wir haben sehr viele Forschungsaufgaben. Mir gefällt am eXplorarium sehr, dass wir die Sachen, die die anderen Kinder geschrieben haben, sehen können. Dass wir Fotos drin haben, gefällt mir auch sehr. (von Vesa, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)
Explorarium bedeutet mir, immer in Kontakt mit anderen Kindern aus anderen Ländern und Schulen zu bleiben und sich auszutauschen. Und ich denke, dass das auch für Kinder in der Zukunft besser ist. (von Linda, WGS, 6. Klasse)

Es bedeutet mir sehr viel, weil ich Sachen machen kann, die ich nicht in der Schulzeit geschafft habe. Im eXplorarium kann man neue Personen kennenlernen, wofür man eigentlich weit reisen müsste, um mit denen zu reden. (von Joshua-Jerome, WGS, 6. Klasse )

Das eXplorarium bedeutet für mich, Menschen aus verschiedenen Ländern und deren Kulturen kennen zu lernen, z.B. Nina aus Dubai. (von Meltem, WGS, 6. Klasse)

Im eXplorarium kann man immer schön lernen. Also bedeutet es mir viel, weil ich gerne lerne. Das Besondere am eXplorarium ist, dass es im Internet ist. Man kann jeder Zeit rein gehen und dann arbeiten. (von Lena, WGS, 6. Klasse)
Ich finde es schön, dass es diesen Kurs gibt, weil man sooooooo viel lernen kann. Ich kann lernen, wie man kombiniert, und ich habe jetzt sehr viel Fantasie. Alles, was man lernen will, lernt man. Wir lernen zusammen, weil es Spaß macht. Echt, sagt es den Lehrern, dass ihr auch sooooo was Schönes lernen könnt, es macht sehr viel Spaß. (von Emily, Hans-Fallada-Schule, JüL 1-3)
Ich kann im eXplorarium E-mails schreiben, Experimente ausprobieren und aufschreiben. Ich kann auch etwas über den Computer lernen. Es wird nie langweilig. Ich mache das Explorarium schon seit der 1. Klasse. Ich habe nicht nur diesen Kurs, sondern auch andere. Und sie machen mir sehr viel Spaß. Ich glaube, das geht nicht nur mir so, sondern auch den anderen Schülern sieht man an, dass sie viel Freude dabei haben. (von Laura, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse)

Das eXplorarium bedeutet mir alles. Auf der eXplorarium-Seite ist es so wie im Paradies. Man kann experimentieren, wir können kommunizieren, und wenn wir was wissen wollen, dann können wir unsere Lehrerin fragen. Besonders gefällt wir, dass man immer, wenn man will, ins eXplorarium gehen kann. (von Daniel, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse)

Was mir da ganz besonders gefällt ist, wenn wir ein Erlebnis haben und dieses Erlebnis hat uns sehr Spaß gemacht. Und wir wollen es dann wieder sehen, dann können wir das im eXplorarium sehen. (von Susan, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)

Das eXplorarium ist für mich sehr toll, weil wir dort super tolle Projekte machen. Wir können uns in den Foren gegenseitig schreiben, anstatt aufzustehen und zu demjenigen zu laufen, und wir können die Ideen der anderen Kinder lesen. Im normalen Kreis mit den Lehrern kommen nur wenige Kinder ran. (von Cihan, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)

Für mich ist es anders als sonst, weil wir im eXplorarium das Feedback von anderen Kindern bekommen können. (von Aleyna, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)

Ich kann meisten meinem Kopf freien Lauf lassen. Wir machen immer andere Themen und die Themen gefallen mir sehr. (von Pelin, 1. GemS Neukölln, JüL 4/5)

Es bedeutet mir sehr viel. Ich kann Nachrichten schreiben. Und wenn ich mal Fragen habe, kann ich die Frage an jemanden schreiben, der sie vielleicht beantworten kann. (von Mirjam, WGS, 6. Klasse)
Mit dem eXplorarium kann man viele neue Personen kennenlernen, ohne dass man weit reisen muss. Mit Personen aus aller Welt zu kommunizieren, ist was ganz besonderes, woran nicht einfach jeder teilnehmen kann. Mit dem eXplorarium kann man schnell und einfach lernen und schreiben. Der Lehrer kann ein paar Link-Adressen in den Kurs setzen. Wir als Kinder müssen einfach nur auf den Link klicken und können durch Lesen und Schreiben einfach und schnell arbeiten. Man muss nicht mehr mit dem Tintenkiller etwas ausradieren. Man muss nur die Rücktaste drücken und schon ist der Fehler behoben. (von Andreas, WGS, 6. Klasse)
Mir gefällt am eXplorarium, dass man jemandem schreiben kann und es wird nie langweilig. Und da gibt es schöne Aufgaben und sie sind schön knifflig. Und das Beste ist, man kann, wenn man eine Frage hat, eine E-mail schicken und muss nicht immer bis zum anderen Tag warten. (von Azra, Hans-Fallada-Schule, JüL 1-3)
Das besondere daran ist das man nicht wie bei Facebook einfach irgendwelche Freundschaftsanfragen bekommt. Man muss nicht die wichtigsten Sachen über sich sagen. Dadurch kann man andere nicht verachten. (von Furkan, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse)

Mir gefällt an Explorarium, dass man sich gegenseitig helfen kann und seine Ergebnisse veröffentlichen oder speichern kann. (von Timur, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse)

Am Explorarium gefällt mir, dass wir von den anderen Kindern sehen können, was sie gemacht haben. Wir können von ihnen lernen, wir können Fotos rein stellen und darüber was schreiben, und wir können auch forschen. (von Damla, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse)

Ohne das Explorarium macht mir die Schule nicht so viel Spaß. Aber weil wir das Explorarium haben, genieße ich die Schule. Mir gefällt daran, dass man mit Freunden Kontakt haben kann und dass man sehr schöne Sachen forschen kann. Und dass man über sich schreiben kann. (von Leonora, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse)

Das eXplorarium bedeutet mir viel Spaß und viel Freude. Es bringt mir sehr vieles bei, es verbessert meine Rechtschreibung und bewirkt, dass ich besser lesen kann. Und es gefällt mir, weil wir öfters forschen. (von Samet, Hans-Fallada-Schule, 5. Klasse )

Lehrkräfte über das eXplorarium

Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Trägern sind unverzichtbare Bestandteile unserer Bildungslandschaft geworden. eXplorarium konnte so zu einem wichtigen Baustein für die Schule von morgen werden. Was zeichnet dieses Projekt aus? Warum sollte es in Zukunft fortgesetzt werden? Wie sehen es die beteiligten Schulen? – Wir haben einige interessante Aussagen aus der letzten Fachtagungsdiskussion zusammengestellt.

 

Barbara Riemer, Hans-Fallada-Schule:

B. Riemer / Foto: J. Affolter„Bereits die Kleinsten wachsen im jahrgangsübergreifenden Lernen selbstverständlich in den Klassenverband hinein und lernen von den Älteren problemlos den Umgang mit dem Computer, so dass der Unterricht von Anfang an viel weniger lehrerzentriert verläuft. Die Lernplattform bietet Sprechanlässe, die die Kinder gerne aufgreifen, sie fühlen sich ernst genommen, lernen sich darstellen und erwerben darüber Selbstvertrauen.“

 

 

Margit Bombach, stellvertretende Schulleiterin, Albert-Schweitzer-Schule:

M. Bombach / Foto: J. Affolter„Ein großer Vorteil des eXplorariums ist, dass sie bestimmte Aufgaben tiefer und anders bearbeiten können, indem sie Möglichkeiten der Differenzierung haben. Die Schüler/ innen entscheiden, wo sie weiter machen und was sie arbeiten, so dass sie nicht an den Gesamtfortschritt der Klasse gebunden sind, sondern sich in ihrem eigenen Lerntempo entwickeln. Die Lehrkraft geht wirklich heraus aus der Position zu bestimmen, was gelernt wird. Stattdessen gibt sie Feedback und Tipps, wodurch zusätzlich die Selbstkompetenz der Schüler/innen enorm wächst. Ich glaube, es ist die richtige Idee, in den Grundschulen anzufangen, aber wir müssen das in den weiterführenden Schulen fortsetzen. In der Grundschule ist das eXplorarium ganz breit verwurzelt, da gibt es Kurse in Massen, in der Sekundarschule ist noch Nachholbedarf, da würden wir uns noch sehr viel wünschen.“

Katrin Grunow, Modersohn-Schule:

K. Grunow / Foto: J. Affolter„Warum Moodle, warum eXplorarium? Ein wichtiger Punkt beim Einsatz von Computern ist die große Angst der Eltern. Sie trauen sich da nicht richtig ran und fragen sich: Was machen meine Kinder am Computer und insbesondere im Internet? Und diese Moodle-Plattform mit eXplorarium nimmt den Eltern die Angst, was ihre Kinder am Computer machen. Sie lernen, sie zu begleiten und können sehen, was die Kinder machen. Dafür sind die Kurse richtig gut. Gleichzeitig binden die Kurse die Kinder an das, was sie toll finden, Computer, Laptops und andere digitale Medien. Das interessiert die Kinder und damit erreichen Sie auch eine größere Motivation im Unterricht.“

 

Andreas Dau, Albert-Schweitzer-Schule:

A. Dau / Foto: J. Affolter„Häufig ist der Computereinsatz im Unterricht nicht mehr als ein hilfloser Versuch, einen Anachronismus aufzubrechen. Unseren Schüler/innen ist bewusst, dass vieles in der Schule völlig an ihrer Lebensrealität vorbei geht. Wir wollen sie z.B. dazu bringen, in erster Linie Bücher als Informationsquelle zu nutzen und in die Bibliothek zu gehen, obwohl sie in Wirklichkeit zu Hause schneller über das Internet die Informationen bekommen können. Aber das, was hier im eXplorarium passiert, ist ja wesentlich mehr, das ist handlungsorientierter Unterricht. Es geht bei mir gar nicht darum, nur mit dem Computer zu arbeiten, sondern die Schüler/innen haben dabei im Sinne eines demokratischen Unterrichts die Möglichkeit, den Unterricht mitzugestalten, und in den besten Momenten können sie selbst auch in die Rolle des Lehrenden schlüpfen.

Mir persönlich ist die Plattform vollkommen egal. Ich würde auch ein anderes System einsetzen, aber für mich und viele Kolleg/innen sind einfach die drei Fragen entscheidend: Wer bietet ein Konzept? Wer unterstützt uns im Unterrichtsprozess und wer bietet auch eine gewisse Kontinuität über die Jahre? Und alles drei habe ich hier sehr schätzen gelernt, weil dieses Projekt in diesem Bereich konkurrenzlos ist. Wenn es morgen etwas Besseres geben würde, das das Gleiche bietet, bin ich dabei. Aber im Augenblick sehe ich das nicht.

Kerstin Geisler, Modersohn-Schule:

K. Geisler / Foto: J. Affolter„Vor einem Jahr bin ich, zugespitzt formuliert, von einer technisch unzureichenden an eine gut ausgestattete Schule gekommen mit einem großen Computerraum und vielen Smartboards. Als ich im letzten Winter dann mit eXplorarium gestartet bin, habe ich in der ersten Stunde gedacht, mein Gott, was tust du dir hier an. Dennoch habe ich den Fortbildungskurs mit dem Zertifikat abgeschlossen, was jetzt nicht unbedingt damit zusammen hängt, dass ich besonders intelligent oder versiert wäre mit dem Computer, sondern dass die Fortbildung und der Umgang mit dieser Plattform gut konzipiert ist. Mit einigermaßen technischem Know-how kann man sie schnell im Unterricht einsetzen und auch schon eigene Kurse entwickeln. Viele beschweren sich über die teilweise unzureichenden Fortbildungsmöglichkeiten, aber hier habe ich die Möglichkeit, mir schnell etwas anzueignen und gleich an die Kinder weiter zu geben. Das ist toll und ich bin eigentlich schwer begeistert.“

Eric H. Denton, 1. Gemeinschaftsschule Neukölln:

E. Denton / Foto: J. AffolterIch habe in den USA sehr viel mit verschiedenen und auch sehr teuren Plattformen gearbeitet, aber mit Moodle konnte ich innerhalb von 2 Tagen einen Austauschkurs mit 2 Mittelstufenlehrerinnen in Amerika und ihren 40 Schüler/innen aufbauen, fast ohne Moodle-Vorkenntnisse. Man kann also auf der ganzen Welt über die Plattform kommunizieren und hat sofort die Möglichkeit, darüber ins Gespräch zu kommen. Andererseits habe ich hier im Schulkontext in Berlin viele geradezu computerphobische Reaktionen erlebt und eine realitätsferne Fremdheit, wenn es in der Schule um Medien geht. Deshalb denke ich, wir sollten schon während des Referendariats Lehrkräfte mit dem eXplorarium ausbilden, um die Kommunikation und den Austausch im Unterricht in Gang zu bringen und damit das, was man Medienkompetenz nennt. Denn sofort, wenn ich mit eXplorarium arbeite, findet so ein Austausch statt. Um ein Beispiel zu nennen: In der Albert-Schweitzer-Schule unterrichtete ich im letzten Jahr eine 11. Klasse in Deutsch. Eines Morgens wache ich auf und hatte für eine Aufgabe 87 Meldungen mit einer wirklichen, inhaltlichen Auseinandersetzung über Literatur unter den Schüler/innen, hin und her. In die Diskussion hatte sich sogar der Autor eingeschaltet, dessen Roman wir gelesen hatten und der den Schüler/innen ein Feedback aus seiner Sicht gab. Das passiert nicht jeden Tag, aber es ist schön, wenn so etwas überhaupt einmal passiert.

Annette Wieprecht, 1. Gemeinschaftsschule Neukölln:

A. Wieprecht / Foto: J. Affolter„Ich bin ja seit 1,5 Jahren auch Fachseminarleiterin im Bereich Sport, und mit meinen Lehramtsanwärter/innen habe ich über eXplorarium einen Kurs gemeinsam mit ihnen gestalten können. Jetzt sind sie so begeistert, dass sie es nun auch alle haben wollen und sich fragen, ja, wie kriegen wir das an unsere Schulen? Ich sehe da unheimlich viel Potential bei den jungen Kolleg/innen. Sie sind wirklich daran interessiert und gehen sehr intuitiv damit um. Inzwischen habe ich auch meine anderen Fachseminarleiter/innen im Bereich Sport dazu gebracht, dass fast jedes Fachseminar im Lernraum Berlin einen Moodle-Kurs eingerichtet hat, was ein sehr sehr guter Anfang ist.“

Carsten Paeprer, Schulleiter, Hans-Fallada-Schule:

C. Paeprer / Foto: J. Affolter„Wenn es eine Plattform gäbe, die flexibler wäre und im Grundschulbereich auch einsetzbar und in der Arbeit mit Kindern erprobt, dann würden wir das gerne testen. Aber Moodle ist sowohl mit Schülern an der Grundschule und am Gymnasium wie auch mit älteren Schülern mit Lernbehinderung anwendbar. Sie lernen dadurch, den Computer als Lernmittel kennen und eine andere Art der Kommunikation im Unterricht, als sonst unter Jugendlichen üblich. Natürlich lösen sie sich dann irgendwann von dieser Plattform. Kein Mensch glaubt, dass sie bis 65 mit der Moodle-Plattform arbeiten. Aber es geht darum, eine Basis zu haben, die universell im Unterricht einsetzbar ist.“