Konzeption – Überblick
Schnell erwiesen sich die „kleinen“ Angebote jedoch als umfangreiche und innovative Unterrichtseinheiten, die die Schulorganisation in größerem Umfang herausforderte.
- Teilungsunterricht und Blockung von Stunden war erwünscht, damit sich das Erlernen der digitalen Techniken sinnvoll mit dem Erarbeiten der Unterrichtsthemen verband.
- Unterricht musste anders gedacht werden, um der Angst entgegen zu wirken, durch die eXplorarium-Kurse würde wertvolle Unterrichtszeit vergeudet. Oft musste erst deutlich gemacht werden, dass das „Entdeckende e-Lernen“ des Projekts durch die Lehrpläne bestens abgesichert war.
- Die technische Ausstattung der meisten Schulen bedurfte anfangs dringend der Erneuerung.
- Der Umgang mit der Lernplattform „Moodle“ ließ sich nicht in wenigen Stunden erlernen. Moodle ordnete sich dem bisherigen Unterricht nicht unter, sondern veränderte ihn.
- Die erste Notebook-Klasse in einer Grundschule setzte neue Maßstäbe, denn sie arbeitete durchgehend Moodle-basiert.
- Lehrkräfte mussten sich auf einen längeren Lernprozess als „training-on-the-job“ einlassen, um allmählich eigenständige eLearning-Kurse anzubieten.
Aus dem kleinen Ansatz der ersten Projektmonate wurde schnell ein Vorhaben, das sich auf die Unterrichtsorganisation, das Lernverständnis, das Schul-Curriculum und die technische Ausstattung der gesamten Schule auswirkte und eine hohe Bereitschaft zur Fortbildung einforderte. Viele der beteiligten Schulen sind diesen Weg auf ganz unterschiedliche Weise mitgegangen. Er ist noch lange nicht zu Ende – das Thema „Fremdprachen“ rückt gerade erst in den Vordergrund.
In diesem Menübereich finden Sie Ideen und Texte, die den weiten Bereich der Konzeption des eXplorarium betreffen. Er steht in enger Verbindung zur Contententwicklung und zu den direkten Eindrücken aus der Arbeit vor Ort.