Ziel und Inhalt
Im Mittelpunkt stehen kleine Experimente zur Schallerzeugung und -leitung sowie die Messung von Lautstärke und Frequenz. Ein Highlight des Kurses ist das Erstellen von eigenen Klangrätseln in Form einer Geräuschedatenbank durch die Kinder. Ein weitere Schwerpunkt liegt auf den psychischen und biologischen Zusammenhängen des Hörens.
Die Schülerinnen und Schüler führen Die Experimente unter Anleitung durch, sie dokumentieren und analysieren dann die Ergebnisse jedes Termins mit Hilfe von Schlüsselfragen, die sie auf einem „Notizzettel“ im Kurs beantworten. Diese Notizzettel werden kommentiert und bewertet. Die Schülerinnen und Schüler überarbeiten ihre Notizzettel mehrmals und setzten sich dadurch mit den einzelnen Themen genauer auseinander.
Für wen geeignet?
Der Kurs wurde für den Unterricht in der 6. Klasse einer Grundschule entwickelt. Er kann bei eingehender Betreuung aber auch schon mit 5. Klassen durchgeführt werden. Der Kurs könnte, wenn er inhaltlich ergänzt wird, auch als Grundlage für die Mittelstufe verwendet werden.
Zeitlicher Umfang
Der Kurs kann in 6 bis 8 Terminen mit jeweils 4 Schulstunden durchgeführt werden.
Erfahrungen
Die Kinder sind mit Spaß bei der Sache. Sie stellen sich gerne der Herausforderung, auch etwas etwas komplizierteren Zusammenhänge bei der Beschreibung von Schallwellen (Frequenz, Amplitude) zu verstehen und anzuwenden. Besonders interessant sind für viele Kinder die Auswirkungen des Lärms auf das Ohr.
Besonderheiten
Das Thema Akustik wird häufig im Naturwissenschaftlichen Unterricht vernachlässigt. Es ist für die Kinder aber sehr spannend, das eigene Hören zu erkunden. Die Arbeit mit den Notizzetteln ist eine gute Vorbereitung auf die Erstellung von Versuchsprotokollen aller Art in der Mittelstufe.