"In der Pisa-Studie liegt Estland durchweg weit vorn. Will Deutschland aufholen, müssen die Schulen mehr experimentieren, sagt der Leiter des Deutschen Gymnasiums Tallinn."

Bei Zeit-.Online vom 08.12.2016 ist ein Interview von Veronika Völlinger mit Kaarel Rundu veröffentlicht, dem Leiter des Deutschen Gymnasiums in Tallinn. "Zurzeit liegt in Estland ein Schwerpunkt auf dem Konzept "Lernen kann man überall"."

Es werden viele Exkursionen unternommen aber es gibt auch viele Fortbildungen unter Kollegen und auch von Schüler/innen für Lehrkräfte oder es werden Expert/innen von außen oder ehemalige Schüler/innen in den Klassenraum geholt um über Ihre Projekte zu berichten. Dies alles führt auch dazu, dass es mehr weibliche Hochschulabsolventinnen gibt  und auch die Entscheidungen für einen Beruf sind daher breiter.

Kaarel Rundu erläutert wie Estland es bis 2020 schaffen will, alle Arbeitshefte und Lehrbücher in digitaler Form zu nutzen und auch die Abschlussprüfungen digital stattfinden zu lassen. "Man braucht nur Mut, es auszuprobieren....Die Lehrer müssen bereit sein, zu lernen, sich mit den vielen verschiedenen Plattformen im Internet auseinandersetzen, um das weitergeben zu können." >> weiterlesen